Presse

Pressemeldung vom: 21.02.2017 - 11:06
Dr. Moser - Bild: Dirk Gebhardt
Der Alltag im februargrauen Deutschland hat ihn wieder - und zwischen seinen Behandlungsterminen nimmt sich der Chirurg Dr. Karl-Heinz Moser in seiner Praxis am Karolingerring Zeit für ein Gespräch mit uns, um von seiner Mission in Ghana zu berichten. Denn gerade erst ist er zurückgekehrt.
 
„Für mich ist Operieren Entspannung“, sagt er, und man glaubt es ihm unbesehen. Vielleicht ist das ein Grund, weshalb ihm kaum anzumerken ist, was für arbeits- und ereignisreiche Tage hinter ihm liegen. Denn der Hernienspezialist, Experte für auch so genannte Bachwand-Brüche (die nach-außen-Stülpung des Bauchfells mit Folge eines Hervortretens der inneren Organe, Anm. der Redaktion) reiste in Begleitung seiner Frau, der Fotografin Marion Koell, und einer Krankenschwester Ende Januar erneut ins nord-ghanaische Nalerigu, um honorarfrei Menschen zu behandeln, die sich medizinische Behandlung nicht leisten könnten – selbst wenn sie Zugang dazu hätten.
Pressemeldung vom: 16.01.2017 - 20:22
Artikel im EXPRESS über Operation Hernia Köln 15.Januar 2017
Zwei Kölner Engel für Afrika - Wir lassen Ghana nicht im Stich
Pressemeldung vom: 07.08.2011 - 14:31
„Operation Hernia“ in Afrika: Hilfe von Bürger zu Bürger
Kölner Chirurgen haben in Ghana Patienten operiert, die zum Teil seit Jahrzehnten an Leistenbrüchen litten. Die Ärzte haben die großen Hilfsorganisationen umgangen, weil sie nachhaltig helfen wollen.
 
Die Versorgung eines Leistenbruchs stellt in Deutschland kein Problem dar. In der Regel wird der Patient zeitnah operiert und kann sofort oder innerhalb weniger Tage die Klinik oder die chirurgische Praxis verlassen. Ganz anders sieht dies in den meisten Ländern Afrikas aus. Dort gibt es viel zu wenige Chirurgen, mit der Folge, dass sich die Brüche enorm vergrößern können und erhebliche Schmerzen verursachen. Dadurch können in der Regel die betroffenen Männer ihrer meist körperlich belastenden Arbeit nicht mehr nachgehen, oder sie sterben an unbehandelten eingeklemmten Leistenbrüchen, da viel zu wenige Krankenhäuser in den ländlichen Gebieten diese Operation anbieten.